Ein von Libereco veröffentlichter Bericht zeigt erstmals detailliert die Herausforderungen der belarusischen Zivilgesellschaft im Exil. Für den Bericht wurden fast 250 belarusische Aktivist*innen sowie Personen aus 18 belarusischen NGOs interviewt.
Seit August 2020 ist ein Großteil der belarusischen Zivilgesellschaft ins Exil gegangen. Nach den die gefälschten Präsidentschaftswahlen und den anschließenden Protesten wurden Tausende Belarusen unterdrückt, inhaftiert und gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Und dann?
Ein nun von Libereco veröffentlichter Bericht zeigt erstmals detailliert die Herausforderungen, mit denen belarusische sich zivilgesellschaftliche Aktivist*innen im Exil in Polen, Litauen, der Ukraine und in Georgien konfrontiert sahen. Die Basis für die Analyse bilden eine Studie, an denen fast 250 belarusische Geflüchtete teilgenommen haben, und Hintergrundgespräche, die mit Vertreter*innen von 18 belarusischen NGOs geführt wurden.
Fokus auf psychosoziale und humanitäre Belange der Zivilgesellschaft
Die Untersuchung legt die unterschiedlichen Beweggründe für die Flucht von belarusischen zivilgesellschaftlichen Akteur*innen dar, sie bildet den Verlauf der Migration ab und benennt die Hindernisse, die bei der Ankunft im Exil und den darauffolgenden Monaten auftraten. Der Bericht legt dabei ein besonderes Augenmerk auf die psychosozialen und humanitären Belange der Betroffenen und arbeitet die zentralen Schwierigkeiten der belarusischen Zivilgesellschaft im Exil heraus.
Der Bericht basiert auf Informationen, die zwischen September 2021 und Dezember 2023 gesammelt wurden. Die Recherchen wurden vom Auswärtigen Amt und die Postproduktion und der Druck von der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit gefördert.
Der englischsprachige Bericht kann hier heruntergeladen sowie kostenlos über unseren Webshop bestellt werden.