Markus Löning, Beauftragter der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt begrüßt die Patenschafts-Initiative von Libereco und erklärte dazu:
„Die von Libereco initiierten Patenschaften für Oppositionelle und Menschenrechtsverteidiger begrüße ich sehr. Sie sind ein wichtiges Zeichen der Unterstützung für die Menschen in Belarus. Die anhaltende Unterdrückung politischer und zivilgesellschaftlicher Aktivisten sowie unabhängiger Medien verurteile ich auf das Schärfste. Die Bundesregierung fordert die belarussische Führung zur sofortigen Freilassung aller politischen Gefangenen, zur Revision aller politischen Urteile und zu einem Ende der Repressionen auf.
Die Festnahme von Ales Beljazki Anfang August ist ein weiterer Beweis dafür, dass das Regime mit aller Härte vorgeht, auch gegen Menschenrechts- verteidiger. Ales Beljazki, Leiter der Menschenrechtsorganisation Viasna, hat politische Gefangene und ihre Familien unterstützt. Seine Situation steht exemplarisch für die Bestrebungen in Minsk, die Zivilgesellschaft zum Schweigen zu bringen. Ich fordere die Verantwortlichen auf, die Vorwürfe gegen Ales Beljazki fallenzulassen und ihn umgehend auf freien Fuß zu setzen.“