Wir verwandeln ein vom Krieg zerstörtes Hotel in Tschernihiw in einen Ort der Begegnung, Rehabilitation und Traumabewältigung.
Aus einem ehemaligen Hotelkomplex in Tschernihiw, im Norden der Ukraine nahe der russischen Grenze, soll nach Monaten russischer Besatzung ein Ort entstehen, in dem lokale zivilgesellschaftliche Strukturen zusammentreffen und vom Krieg betroffene Menschen ihre Traumata verarbeiten können: „The Sunrise“. Den (Wieder-)Aufbau des „Sunrise“ setzen wir gemeinsam mit unserer ukrainischen Partnerorganisation Educational Human Rights House Chernihiv (EHRHC) um.
Wir verfolgen mit dem Projekt einen ganzheitlichen Ansatz, der sowohl den Wiederaufbau von Gebäuden als auch der zivilgesellschaftlichen Strukturen und der persönlichen und mentalen Gesundheit umfasst, um so die Basis für friedensstiftende Prozesse in den kommenden Jahrzehnten legen zu können.
Jetzt den Wiederaufbau unterstützen
Worum geht es in dem Projekt?
Der Angriffskrieg Russlands hat in der Ukraine Schäden und Zerstörungen unvorstellbaren Ausmaßes verursacht. Doch nicht nur unzählbare Privathäuser und Infrastruktur wurde zerstört, sondern auch Einrichtungen und Treffpunkte der örtlichen Zivilgesellschaft. Wegen des Krieges fehlt es an Orten, wo sich sich Aktivist*innen treffen und austauschen können. Nicht wenige von ihnen leiden an permanenten Stress, Überlastung und Traumata.
Vor allem an Orten die wie Tschernihiw vormals besetzt waren sind Wiederaufbau und Rekonstruktion nicht nur eine materielle Angelegenheit: Gemeinschaften müssen sich wiederfinden, die individuelle und kollektive Gesundheit muss wiederhergestellt, Stress und die Resilienz gestärkt werden.
Der Schlüssel zu einer stabilen und starken ukrainischen Zivilgesellschaft liegt in der Wiederherstellung der Gesundheit der Menschen, die sich um die Probleme der Gemeinschaft und des Landes kümmern. Nur so können sie ihr zivilgesellschaftliches Engagement wiederaufnehmen.
Es ist wichtig, dass sich die in der Ukraine zivilgesellschaftlich engagierten Menschen von Stress und Traumata erholen können. Und dass sie wissen, wie sie die Resilienz in ihren Gemeinschaften fördern können. Genau das passiert im „Sunrise“.
Wer profitiert von dem Projekt?
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- Lokale, regionale und internationale zivilgesellschaftliche Aktivist*innen
- Aktivist*innen vor allem aus der Ukraine, die eine traumabewusste Rehabilitation benötigen
- Zivilgesellschaftliche Schlüsselpersonen, die an Resilienz und Kapazitätsaufbau interessiert sind
- Marginalisierte Gruppen, einschließlich Minderheiten und LGBTQ+