„Volksrepubliken“? „Separatisten“? „Ukrainekrieg“? Viele Bezeichnungen und Phrasen gehören zum festen Vokabular in der Berichterstattung über die Ukraine – und das nicht erst seit dem 24. Februar. Doch es ist kompliziert: Was vermeintlich neutral und eindeutig klingt, entstammt nicht selten russischer Propaganda, wie eine von Libereco mitorganisierte Diskussionsrunde am 8. September zeigen wird.

Die Journalist*innen Gesine Dornblüth (Texte und Toene), Tetjana Goncharuk (Frauentreff HellMa) und Jan-Henrik Wiebe (Libereco) erklären, wie deutschsprachige Medien die Sprache des Kremls ohne weitere Differenzierung oder Einordnung übernehmen und erläutern den Kontext zentraler Begriffe, sprechen über Strategien und Konzepte russischer Desinformationskampagnen. Sie erklären auch, weshalb diese nicht nur für die Menschen in der Ukraine problematisch sind. Moderiert wird die Veranstaltung von Nikolaus von Twickel (Zentrum Liberale Moderne).

Die Sprache der Diskussion ist Deutsch und wird live auf Zoom sowie auf Facebook übertragen. Die Online-Veranstaltung ist Teil des „Фестиваль думок“ („Festivals der Meinungen“), welches unsere ukrainische Partnerorganisation Vostok SOS seit 2017 organisiert. In Kooperation von Libereco und LibMod wird das Angebot 2022 um einen deutschsprachigen Beitrag ergänzt.

Wann? 8. September, Donnerstag, ab 18:30 Uhr
Wo? auf Zoom (mit vorhergehender Anmeldung) oder auf Facebook

Eine Aufzeichnung der Diskussionsrunde können Sie auf Youtube anschauen.