Libereco hat zusammen mit seiner ukrainischen Partnerorganisation Vostok SOS einen Bericht zur Situation der Zivilgesellschaft im ostukrainischen Gebiet Luhansk veröffentlicht.
Wir werden häufig gefragt, wie zivilgesellschaftliche Arbeit im ostukrainischen Konfliktgebiet überhaupt aussieht: Was für Probleme gibt es? Wofür engagieren sich die Menschen dort? Und wie kann man lokale Aktivist*innen am besten unterstützen?
Gemeinsam mit Vostok SOS und Dank einer Förderung des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland waren wir von Juli bis Dezember 2019 im Konfliktgebiet unterwegs, um Antworten auf diese Fragen zu finden. Wir haben lokale Institutionen besucht, zivilgesellschaftliche Trainings angeboten und mit vielen unterschiedlichen Menschen gesprochen.
Das Ergebnis ist ein umfassender Bericht über die der Zivilgesellschaft im Gebiet Luhansk. Der Schwerpunkt liegt dabei auf fünf urbanen Zentren: Sjewjerodonezk, Stanizja Luhanska, Schtschastja, Popasna und Solote. Bis auf Sjewjerodonezk liegen alle Orte in unmittelbarer Nähe der Frontlinie.
Der Bericht informiert Interessierte über die Lage der Zivilgesellschaft im Gebiet Luhansk. Er zeigt aktuelle Probleme und Unterstützungsbedarf auf. Außerdem kann er Organisationen, die sich in der Region engagieren wollen, bei der Orientierung und der Bedarfsanpassung zukünftiger Projekte helfen.
