In einer großen Pack-Aktion im Rahmen der Libereco-Kampagne WIR PACKEN FÜR DIE UKRAINE hat der Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund zusammen mit rund 130 Freiwilligen fast 70 Paletten mit Hilfsgütern für die Ukraine gepackt.

Am 21. und 22. Juli hat eine Pack-Aktion des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund im Rahmen der Libereco-Hilfsaktion WIR PACKEN FÜR DIE UKRAINE stattgefunden. An den zwei Tagen wurden 61 Paletten Hilfsgüter und 8 Paletten Waschmittel gepackt. Der BVB stellte dafür Teile des Dortmunder Westfalenstadions zur Verfügung. Mitarbeitende des BVB bereiteten die Aktion vor, bauten zwei Packstraßen auf und unterstützten während der Pack-Aktion mit Logistik-Know-How und Equipment, darunter Gabelstapler und Hubwagen. Libereco hatte im Vorfeld haltbare Lebensmittel, Hygieneprodukte und Verpackungsmaterial organisiert und koordiniert den Transport in die Ukraine.

Versorgungslage in der Ukraine weiter prekär

Die Versorgungslage in der Ukraine ist wegen des Krieges nach wie vor äußerst kritisch. Viele Menschen, vor allem diejenigen in ländlichen Regionen im Osten, sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Unsere Hilfsaktion WIR PACKEN FÜR DIE UKRAINE in enger Zusammenarbeit mit unserem langjährigen Kooperationspartner Vostok SOS hat zum Ziel, diese Menschen mit lebenswichtigen Lebensmitteln und Hygieneartikeln zu versorgen. Unternehmen mit Standort in Deutschland und der Schweiz sind dazu aufgerufen, zum Beispiel im Rahmen eines Team-Events, Hilfsgüter zu packen, die dann in die Ukraine gebracht und vor Ort verteilt werden.

In Dortmund packten rund 130 Helfer*innen in insgesamt neun Stunden an zwei Tagen essentielle Lebensmittel und Hygieneartikel in Hilfspakete und diese wiederum auf Paletten. Um die Teilnehmer*innen der Pack-Aktion bei Kräften zu halten, wurden sie vom BVB mit Essen und Getränken versorgt. Die Freiwilligen waren hauptsächlich Fans des Fußballvereins, die für die Pack-Aktion teils sogar aus anderen Bundesländern und sogar der Niederlande anreisten, um humanitäre Hilfe zu leisten. 

Große Hilfsbereitschaft unter geflüchteten Menschen aus der Ukraine

Bemerkenswert sind außerdem die vielen ukrainischen Helfer*innen, die vor nicht allzu langer Zeit selbst wegen des Krieges aus ihrer Heimat fliehen mussten. Während der zweitägigen Pack-Aktion konnten sich so auch Menschen kennenlernen, die sich sonst vermutlich nie begegnet wären.

Viele der ukrainischen Helfer*innen freuten sich über die Möglichkeit, ihre Landsleute aus dem Ausland zu unterstützen. „Wir haben von der Pack-Aktion über Facebook erfahren. Alles war super organisiert, wir hätten noch ewig weiter packen können“, sagten ljona, Ludmila und Sascha einhellig. Die drei waren für die Aktion extra aus Hessen angereist.

Der achtjährige Dimitri befand: „Gestern hatte ich das Gefühl, dass ich sehr viel geholfen habe. Ich habe mich sehr nützlich gefühlt – endlich konnte ich auch mal etwas helfen!“ Der siebenjährige Sascha packte nicht nur fleißig mit an, sondern verschönerte die Kartons sogar noch: „Ich habe die Kartons bemalen dürfen. Die Kinder zuhause werden sich bestimmt darüber freuen.“

Wir möchten uns ganz herzlich bei den vielen freiwilligen Helfer*innen aus nah und fern sowie den Verantwortlichen und Mitarbeitenden des BVB bedanken, die die Pack-Aktion im Dortmunder Fußballstadion ermöglicht und dafür gesorgt haben, dass die zwei Tage reibungslos verliefen. Großer Dank gilt auch unseren Partner*innen: CITTI Markt, Sennder, Hive App, Appel Feinkost, Roland Mills United und H.R. Transporte.

Sollten auch Sie mit Ihren Mitarbeitenden oder Kolleg*innen mit anpacken wollen, finden Sie hier alle wichtigen Informationen zur Hilfsaktion WIR PACKEN FÜR DIE UKRAINE. Melden Sie sich jetzt an!

Lesen Sie auch den Bericht von Borussia Dortmund über die Pack-Aktion.