_DSC2834Ingesamt 15 Vertreterinnen und Vertreter von Libereco – Partnership for Human Rights, Gefangenes Wort, Bund für Soziale Verteidigung, Mitglieder von Amnesty International und zwei Belarussische Gäste, Aliaksandr Atroshchankau (politischer Aktivist und Journalist) sowie Siarhiej Mackievič (Vorsitzender des Assembly of NGOs of Belarus), kamen in Brüssel zusammen, um sich zu vernetzen und mit Vertretern der dortigen politischen Institutionen über die Menschenrechtsarbeit bezüglich Belarus zu sprechen.

So trafen sie am Dienstag die Europaparlamentarier Filip Kaczmarek (Vorsitzender der Belarus-Delegation im Europaparlament) und Marek Migalski (ebenfalls Mitglied der Belarus-Delegation und zweifacher Gefangenpate von Libereco) sowie den Politikwissenschaftler und Belarusexperten Roland Freudenstein (Center of European Studies) zum Gedanken- und Meinungsaustausch.

Die Einladung für den Besuch nach Brüssel kam von Werner Schulz, dessen Zusammenkunft am Mittwoch leider kurzfristig – aufgrund dringender persönlicher Gründe – abgesagt werden musste.

Nichtsdestotrotz erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen interessanten Einblick in das Engagement der Politiker für die äußerst angespannte Menschenrechtslage in Belarus wie auch die eingeschränkten Handlungsmöglichkeiten. Auch deshalb hoben die Politiker die Wichtigkeit der Unterstützung der Zivilgesellschaft vor Ort wie auch die Arbeit von NGOs in der EU bezüglich des postsowjetischen Landes hervor. Auch dazu wurden neue Finanzierungsmodelle geschaffen (wie dem European Endowment for Democracy), welche die Arbeit unterstützen sollen.

Bilder des Parlamentsbesuchs:
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