Im Rahmen der Solidaritätskampagne #WeStandBYyou von Libereco übernehmen Annette Widmann-Mauz (CDU), Dietrich Monstadt (CDU) und Rudolf Henke (CDU) Patenschaften für politische Gefangene in Belarus.
Yana Arabeika ist Aktivistin des Belarussischen Studentenverbandes (BSA) und Studentin der staatlichen Belarussischen Pädagogischen Universität. Sie wurde am 12. November nach Artikel 342 des belarussischen Strafgesetzbuches festgenommen und beschuldigt, die öffentliche Ordnung gestört zu haben.
Annette Widmann-Mauz, Mitglied des Deutschen Bundestags und Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin, hat die Patenschaft für Yana Arabeika übernommen und meint: „Seit vielen Wochen und Monaten demonstrieren Menschen friedlich in Belarus für Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit. Auch Yana Arabeika, Studentin aus Minsk, ist auf die Straße gegangen und hat ihren Unmut über die politischen Zustände friedlich geäußert; seit dem 12. November ist sie in Haft. Mutige Frauen wie Yana Arabeika stehen für eine bessere Zukunft ihres Landes ein. Ihr beispielhaftes Streben nach Freiheit und Demokratie hat unsere Solidarität und unseren tiefsten Respekt verdient. Deswegen fordere ich die sofortige Freilassung der politischen Gefangenen in Belarus.“
Artur Khalimonchyk wurde am 10. August in Pinsk festgenommen und nach Artikel 293 („Teilnahme an Massenunruhen“) des belarussischen Strafgesetzbuches angeklagt. Er wird in der Untersuchungshaftanstalt in Baranavičy festgehalten.
Dietrich Monstadt, Mitglied des Deutschen Bundestags, hat die Patenschaft für Artur Khalimonchyk übernommen. Anlässlich der Patenschaft meint er: „Die belarussische Bevölkerung kämpft noch immer für die Demokratie in Ihrem Land. Die Demonstrantinnen und Demonstranten fordern faire und freie Neuwahlen. Dafür verdienen sie unseren Respekt und unsere volle Unterstützung. Ich schließe mich den Forderungen an, die zumeist jungen Menschen freizulassen, die zu Unrecht inhaftiert sind. Es ist mir eine Ehre, die Patenschaft für Artur Khalimonchyk zu übernehmen. Artur wurde am 10. August in der Stadt Pinsk verhaftet. Ihm wird vorgeworfen, an „Massenunruhen“ beteiligt gewesen zu sein. Ich fordere seine sofortige Freilassung, sowie die von allen anderen zu Unrecht verhafteten politischen Gefangenen.“
Siarhei Kapanets wurde nach den Ereignissen vom 9. bis 13. August verhaftet. Kapanets wurde später nach Artikel 293 („Teilnahme an Massenunruhen“) des belarussischen Strafgesetzbuches angeklagt.
Rudolf Henke, Mitglied des Deutschen Bundestags, hat die Patenschaft für Siarhei Kapanets übernommen und meint: “Ich fordere unverzüglich die Freilassung von Siarhei Kapanets und allen weiteren politischen Gefangenen, die im Zusammenhang mit ihrer Kritik an der Präsidentschaftswahl und den daraus entstandenen Protesten in Belarus gefangen genommen worden sind. Siarhei Kapanets hat sich wie viele andere Menschen für sein Grundrecht auf freie Meinungsäußerung und Versammlungsfreiheit eingesetzt. Niemand darf ohne ein rechtmäßiges Verfahren bloß deshalb gefangen genommen werden, weil er friedlich gegen das unrechtmäßig gewordene Regime von Lukaschenko demonstriert hat.”